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National Championship Air Races 2004, Reno, NV, USA

- ein Bericht von Gerhard Schmid und Thomas Mayer -

Als jüngste Rennklasse bei den Reno Races trat die Jet Class erstmals im Jahr 2000 an. Nach 37 Jahren wurden damit erstmals Flugzeuge ohne Propeller zugelassen.

Derzeit ist die Jet Class auf einen Flugzeugtyp beschränkt - den tschechischen Trainer Aero L-39 Albatros. Das moderne Design dieser Maschinen läßt kaum erahnen, daß der Erstflug dieses von Aero Vodochody in der damaligen CSFR bereits 1968 erfolgte. Bis zum Fall des eisernen Vorhanges wurden von der "Albatros" mehr als 2.800 Stück gebaut. Viele Maschinen fanden in den 90er Jahren den Weg in die USA, wo sie von jetbegeisterten Privatpiloten unterhalten werden.

Der Deutsche Bernd Rehn betreut mit seiner Wartungsfirma Aero-Contact die Flugzeuge der Jet Class. Außerdem überwacht Aero-Contact im Auftrag der FAA die Einhaltung der Vorschriften und die Sicherheit der Maschinen. Wie bei der T-6 Class sind alle Maschinen serienmäßig. Über den Sieg entscheidet deshalb auch bei den Jets insbesondere das Können der Piloten. Und auch wenn die Jets schnittig aussehen - die Unlimited Gold Racer sind nochmals deutlich schneller - aber dazu später...

Above and Beyond
 
Bernd Ohne ihn geht nichts in der Jet-Class. Bernd Rehn von Aero-Contact und Seine Mannen sind die L-39 Profis. Sie kontrollieren, reparieren...
L-39 Die Teilnahme in der Unlimited-Class war John Bagley, seit einigen Jahren Eigentümer von Bob Hoover's berühmter Mustang "Ole Yeller" nicht genug. So hat er sich auch eine L-39 besorgt...
Pilots ...und besprechen mit den Piloten alles was wichtig ist, denn Sicherheit ist oberstes Gebot.
L-39 Und hier ist nochmals Sal Rubino, den wir vorhin schon beim Betanken seiner Maschine beobachtet haben, kurz nach dem Abheben.
Apron Kerosin fassen: Die L-39 Maschinen fliegen mit handelsüblichem Jet-A.
L-39 Ein roter Stern hat nicht genügt, nein - am Besten lackiert man die ganze Maschine rot. So kommt über die Herkunft kein Zweifel auf...
Fuel Hier werden die Tanks an Sal Rubino's L-39 befüllt. Am Bugfahrwerk erkannt man das rote Masse-Kabel. Dieses ist notwendig um eventuelle statische Aufladungen und damit die Entstehung von Funken zu verhindern.
L-39 Kein geringerer als der Testpilot und mehrfache Unlimited-Champion Skip Holm sitzt im Cockpit dieser Albatros mit dem Namen "Wild Child".
Fuel Jetzt nur nicht den Schleudersitz auslösen... Neben der L-39 nennt Sal Rubino auch noch die bekannte P-51D Mustang "Grim Reaper" sein eigen.
L-39 Ansprechend auch die "Tail-Art" auf dem Leitwerk der #4 "Wild Child".
L-39 Hier steigt Lee Behel ins Cockpit. Wenn Lee nicht gerade in der Sports Class oder Jet Class fliegt, verkauft er Porsches und Audis in San Jose, Kalifornien.
L-39 Auch der Kalifornier Bob Button ist mit seinen Flugzeugen in zwei Klassen vertreten.  Allerdings überläßt er die Knüppel seiner P-51D "Voodoo" und der L-39 "Spirit of America dem erfahrenen Piloten und früheren Space-Shuttle-Astronauten Curt Brown..
L-39 Schnell und tief... Eigentlich nicht verwunderlich, daß man als Porsche-Händler irgendwann bei den Reno Races landet.
L-39 Bob Button's  #5 "American Spirit" am Pylon 2. Dieses Bild entstand am Sonntag, als es am Stead Airfield zu schneien begann... Curt Brown gewann das Finale mit 439,707 mph.
L-39 Kurz nach dem Abheben auf der Piste 26 fährt Rick Vandam das Fahrwerk ein...
L-39 Und noch ein Astronaut in Action. Robert "Hoot" Gibson schaffte es mit #99 "Czech Mate" jedoch lediglich auf Platz 7. In der Unlimited Class fliegt Hoot mit "Riff Raff" deutlich schneller um die Pylons.
L-39 ...um wenige Minuten später tief und schnell durch das "Valley of Speed" im Westen des Rennkurses zu jagen.
L-39 "Capitalist Pig" war in diesem Jahr das Pace Plane. Dieses Flugzeug startet das Rennen und kreist dann über dem Kurs um bei einer eventuellen Notlage Hilfe leisten zu können.
L-39 Diese Aufnahme entstand am Pylon 2 auf der Ostseite des Kurses.
Race Und so sieht es aus wenn die Jets wenige Augenblicke nach dem Start in den 8,3818 Meilen langen Rennkurs einfliegen.
L-39 Die U.S. Air Force Thunderbirds flogen zwar nie eine L-39, doch hübsch anzusehen ist die "Albatros" in dieser Bemalung allemal.
Race Auch bei den Jets gibt es immer wieder einen spannende Kämpfe um die Plätze zu sehen.
L-39 #00 "Ms. Liberty" wurde in diesem Jahr von Mary Dilda, bereits bekannt aus der T-6 Class geflogen. Mit einer Geschwindigkeit von 434,019 gewann Mary das Jet-Rennen im letzten Jahr - allerdings auf einer anderen Maschine.
Apron Und nach dem letzten Rennen kommen die Albatrosse wieder in die Pits, wo Bernd und seine Kollegen schon zum Schrauben und Kontrollieren bereit stehen...
Hier geht's in Kürze weiter zu   >>>Teil 5
 

 

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