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Sie haben alles gegeben und es hat sich
gelohnt. #77 "Rare Bear" Pilot John Penney hält stolz die begehrte Trophäe
für den Sieg in der Unlimited Class im Arm. |
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Die letzten fünf Unlimited Siege gingen
auf das Konto von #4 "Dago Red". Zweimal wurde die stark modifizierte Mustang
dabei von Bruce Lockwood geflogen, die letzten drei Rennen saß Skip Holm im Cockpit. |
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Tag und Nacht wurde in der
"Bärenhöhle" geschraubt. Viele kleine und manchmal auch größere Probleme
mußten beseitigt werden. Ohne Teamwork geht nichts bei den Reno Races. |
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Skip Holm wartet bis Dennis Sanders mit
der Sea Fury "Argonaut" gelandet ist. Dann wird vor dem Start die
stromlinienförmige Haube der "Dago Red" geschlossen. Inclusive 16 Sekunden
Strafzeit nach Pyloncut erreichte Dago 456.837 mph. |
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Nicht mehr viel erinnert an die
ursprüngliche Grumman F8F-2, schon gar nicht die Leistungsdaten. Der R-3350 leistet ca.
4.000 PS. Der Spritverbrauch bei Vollast liegt mit ca. 2.200 (zweitausendzweihundert)
Litern pro Stunde doppelt so hoch wie bei der Serien-Bearcat. |
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"Dago Red" ist eines der
schnellsten Kolbenmotor-Flugzeuge der Welt. Eigentümer Terry Bland hat sich damit zwar
nicht das billigste, aber sicher eines der schönsten Spielzeuge der Welt zugelegt. |
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Der Stirnwiderstand ist bei
Sternmotor-Flugzeugen immer etwas größer. Das läßt sich kaum ändern. Aber die Zelle
der "Rare Bear" ist glatt wie ein Segelflugzeug. Im Finale erreichte John Penney
469.961mph. |
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Ein Kälteeinbruch mit Schneefall
überraschte die Teilnehmer und Besucher der Reno Races am letzten Veranstaltungstag. Die
Rennen fanden trotzdem statt. |
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Die Spannweite wurde um ca. 1,5 m
verringert, die Klappen wurden entfernt. Das macht die Bearcat schneller, aber auch
anspruchsvoller zu fliegen. Man beachte die sehr kleinen Querruder. |
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Nach dem Motorplatzer mit anschließender Bruchlandung vor zwei Jahren wurde dem RR Merlin der #11 "Miss America" in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Links im Bild Rick Shanholtzer, einer der Experten für das Tuning solcher Motoren. |
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Der Bär greift an! Maschinen und Piloten
sind an der Grenze der Belastbarkeit angelangt. Dünne Wasserdampfstreifen zeigen daß die
Spray-Bars arbeiten. Ein Defekt oder ein Pilotenfehler könnte jetzt fatale Folgen haben. |
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Nach Problemen mit der
Propellerverstellung musste bei "Miss America" die mächtige Luftschraube ab-
und wieder angebaut werden. Auch hier ist wieder Präzisionsarbeit gefragt. |
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Das schnellste Pferd im Stall von Michael
Brown ist die stark modifizierte Hawker Sea Fury #232 "September Fury". Mit
455.170 mph reichte es für den dritten Platz. |
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Brent "Doc" Hisey rollt mit
"Miss America" zum Testflug. Per Funk kann er dem Team die Meßdaten mitteilen.
Alles drückt die Daumen... |
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Ein Jahr Zeit bleibt Michael Brown um die
Top-Speed von "September Fury" zu steigern. Ausgereizt dürfte das Potential der
Sea Fury noch nicht sein. |
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Auf dem Vorfeld wird Brent Hisey von
seinem Team erwartet. Alles lief reibungslos. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte
das Feld von hinten aufgerollt werden... |
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404.869 mph sind im Gold Race schon wieder so langsam, daß man überrundet wird. Nelson Ezell, der hier die Hawker Sea Fury von Howard Pardue fliegt, ist der schnellste mit einer äußerlich originalen Maschine und landete auf Platz sechs. |
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Von jeder Seite eine Augenweide:
"Miss America" ist eine lebende Reno Air Racing Legende. |
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Die Klappen sind voll ausgefahren, noch ein wenig schweben im Bodeneffekt und Nelson Ezell setzt mit der #13 "Fury"sanft auf. |
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Aus der Silver Class hat sich Brent Hisey
in die Gold Class hochgearbeitet. Mit 378.667 mph im Finale erreichte er den siebten
Platz. |
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Wohl die phantasievollste Bemalung im Teilnehmerfeld hat die Mustang #5 "Voodoo". Im letzten Jahr einem Unglück knapp entgangen (der Motorträger war gebrochen, die sofortige Notlandung rettete Pilot und Maschine), erschien die P-51 2004 in alter Frische... |
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Die kleinste Maschine im Unlimited Gold
ist #86 "Czech Mate". Daß dieses Flugzeug als Yak-11 das Licht der Welt
erblickte ist kaum noch zu erkennen. Außer den Tragflächen ist hier nichts mehr
original. |
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...mit neuem Piloten: Hinter dem
Steuerknüppel der "Voodoo" sitzt kein geringerer als der mehrfache
Space-Shuttle-Kommandant Curt Brown. Mit 364.728 mph war Curt gut 100 mph langsamer als
"Rare Bear". |
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Der R-2800 Doppelsternmotor leistet über
2.500 PS. Das ist etwa fünfmal soviel wie bei der Serienmaschine. Der riesige Propeller
stammt von einer Douglas A-1 Skyraider. Nur mit viel Quer- und Seitenruder läßt sich
"Czech Mate" beim Start beherrschen. |
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Vom Glück verlassen war Dan Martin mit
seiner P-51D #20 "Ridge Runner". Schon zu Beginn der Rennen lief nicht alles
glatt und das Finale mußte er mit technischen Problemen nach 5 Runden beenden. |
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Ängstlich darf man nicht sein als
Unlimited Race Pilot. Sherman Smoot hat viel Erfahrung. Er flog u. a. F-4 Phantom bei der
US NAVY. Präzise wie auf einem Flugzeugträger muß auch die Yak gelandet werden - exakt
Dreipunkt, sonst ist der Prop kaputt. |
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Die Mechaniker arbeiteten hart, doch
"Ridge Runner" ging im letzten Rennen die Luft aus. |
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Im Rumpf der "Czech Mate" befindet sich der Ölkühler, der aus zwei "in Reihe geschalteten" Grumman Tracker Ölkühlern gebaut wurde. Mit 427.410 mph landete Sherman Smoot mit der schnellen Yak auf Platz 4. |
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Die dickste Nase im Teilnehmerfeld hat wohl #8 "Dreadnought", die gewaltige Sea Fury der bekannten Sanders-Brüder. Unter der Cowling arbeitet der größte Sternmotor, der zu bekommen ist - der Pratt&Whitney R-4360 mit 28 Zylindern und ca. 70l Hubraum. |
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Das ist die Lockheed T-33 des Planes of
Fame Museum. Am Steuer ist Steve Hinton, der viele Jahre selbst Unlimited Races flog.
Steve hat vor einigen Jahren die Nachfolge von Bob Hoover als Pace Plane Pilot
übernommen. Er startet die Unlimited Races und hilft wenn es ein Mayday gibt. |
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Hier wird viel Staub aufgewirbelt - Die
Mustang "Lady Jo" und "Dreadnought" (rechts) beim Abbremsen kurz vor
dem Start. |
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So sieht es aus wenn die Unlimiteds kurz
nach dem Start des Rennens um die Plätze kämpfen. Den Sound kann man hier leider nicht
wiedergeben... Man muß einfach dabei sein. |
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Brian Sanders flog im Cockpit der #8 mit
426.570 mph auf den fünften Platz. Deutlich zu sehen: Die Seitenflosse ist vergrößert
um die enorme Motorleistung auszugleichen. |
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