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Im Eugene W. Kettering Building des U.S. Air Force Museums in Dayton / Ohio ist die "Cold War Gallery" untergebracht, in der eine große Zahl von Flugzeugen aus der Zeit des Kalten Krieges ausgestellt wird. Eines der absoluten Prachtstücke in der Cold War Gallery ist dieser schwere strategische Langstreckenbomber vom Typ Convair B-36 J Peacemaker.
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Ein besonders interessantes Ausstellungsstück im Eugene W. Kettering Building des U.S. Air Force Museums ist dieses Langstrecken-Transportflugzeug vom Typ Douglas C-133 Cargomaster. Von 1956 bis 1961 wurden nur 50 Maschinen dieses Typs gebaut. Die Cargomaster blieben bis 1971 im aktiven Dienst.
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Die Convair B-36 Bomber standen beim U.S. Air Force Strategic Air Command von 1948 bis 1959 im aktiven Dienst. Es wurden etwas mehr als 380 Maschinen gebaut. Der am 30. April 1959 durchgeführte Überführungsflug der hier im Eugene W. Kettering Building ausgestellten B-36 J von der Davis-Monthan Air Force Base in Arizona nach Dayton / Ohio war der letzte Flug einer Convair B-36 überhaupt. Auf diesem Foto hier ist die enorme Spannweite der B-36 J ( 70,10 Meter ) gut zu sehen.
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Der Antrieb der Douglas C-133 Cargomaster erfolgte durch vier Turboproptriebwerke vom Typ Pratt & Whitney T34. Die C-133 Cargomaster wurden oftmals dazu eingesetzt, Interkontinentalraketen wie zum Beispiel vom Typ "Atlas", "Titan" und "Minuteman" an ihre jeweiligen Stationierungsorte zu transportieren.
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Der Hauptantrieb der Convair B-36 J bestand aus sechs mit Druckpropellern ausgestatteten und jeweils 3.800 PS starken Sternmotoren vom Typ Pratt & Whitney R-4360-53 Wasp Major.
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Bei der Boeing B-50 handelt es sich um eine verbesserte und mit deutlich stärkeren Triebwerken ausgestattete Weiterentwicklung des berühmten B-29 Superfortress Bombers aus dem Zweiten Weltkrieg. Die B-50 trugen ebenfalls die Bezeichnung Superfortress und standen bei der U.S. Air Force von 1948 bis 1954 als Bomber im Dienst. Etliche umgebaute B-50 blieben dann mit verschiedenen anderen Aufgaben noch weiter im Einsatz, zum Beispiel als Luftbetankungsflugzeuge mit der Bezeichnung KB-50. Diese Maschine hier wurde zu einem Spezialflugzeug für die Wettererforschung mit der Bezeichnung WB-50 umgebaut. Eine der Aufgaben der WB-50 Flugzeuge während der Zeit des Kalten Krieges war auch das Absuchen der Luft nach radioaktiven Partikeln, um daraus Informationen über sowjetische Atomtests zu erhalten. Die hier im U.S. Air Force Museum ausgestellte Boeing WB-50 wurde im Jahre 1965 als letzte Maschine dieses Typs ausgemustert und kam dann 1968 ins Museum.
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Zusätzlich zu den sechs mächtigen Sternmotoren verfügt die Convair B-36 J auch noch über vier General Electric J47-GE-19 Düsentriebwerke, welche in Zwillingsgondeln unter den Tragflächen angebracht sind. Diese Ausrüstung machte die Convair B-36 J Peacemaker zu einem zehnmotorigen Flugzeug !
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Zusätzlich zu der in der Modern Flight Gallery ausgestellten Maschine vom Typ Lockheed Starfire in der Version F-94 A ( siehe Teil 5 dieses Berichts ) ist in der Cold War Gallery des U.S. Air Force Museums auch dieser Lockheed Starfire Allwetter-Abfangjäger in der Version F-94 C zu sehen. Während die F-94 A mit vier Maschinengewehren im Bug bewaffnet ist, besteht die Bewaffnung der F-94 C aus 24 ungelenkten Luft-Luft-Raketen im Bug, die ringförmig um das in der Flugzeugnase befindliche Radar herum angebracht sind. Die Raketenabschussrohre im Bug sind auf diesem Foto hier gut zu sehen. Ausserdem ist die F-94 C auch noch mit zwei jeweils 12 Raketen fassenden Raketenabschussbehältern an den Tragflächen bewaffnet.
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Sechsstrahlige Maschinen vom Typ Boeing B-47 Stratojet standen während der fünfziger Jahre und während der ersten Hälfte der sechziger Jahre in großer Zahl beim Strategic Air Command der U.S. Air Force als Bomber für den Einsatz von Atomwaffen im Dienst.
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Die zweisitzigen Allwetter-Abfangjäger vom Typ Northrop F-89 Scorpion wurden ab 1950 bei der U.S. Air Force in Dienst gestellt. Bei der hier zu sehenden Scorpion handelt es sich um eine Maschine der Version F-89 J, welche unter anderem mit zwei ungelenkten Luft-Luft-Raketen vom Typ AIR-2A "Genie" mit nuklearem Gefechtskopf bewaffnet werden konnte. Die "Genie"-Raketen sollten in feindliche Bomberverbände hineingeschossen werden und durch ihre umfangreiche atomare Sprengwirkung eine ganze Formation von gegnerischen Bombern gleichzeitig zerstören. Eine solche AIR-2A "Genie"-Rakete ist hier links im Bild unter der Tragfläche der F-89 J zu sehen.
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Bei der hier im Eugene W. Kettering Building des U.S. Air Force Museums ausgestellten Maschine handelt es sich um eine zum Spezialflugzeug für die elektronische Aufklärung umgerüstete Version der B-47 Stratojet mit der genauen Bezeichnung Boeing RB-47 H.
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Der mit gepfeilten Flügeln ausgestattete Jagdbomber Republic F-84 F Thunderstreak ist eine Weiterentwicklung des mit geraden Flügeln ausgestatteten Vorgängermodells F-84 Thunderjet, von dem ein Exemplar in der Modern Flight Gallery des U.S. Air Force Museums ausgestellt ist ( siehe Teil 5 dieses Berichts ). Die Republic F-84 F Thunderstreak wurden ab 1954 bei der U.S. Air Force in Dienst gestellt. Es wurden über 2.700 Maschinen dieses Typs gebaut und auch in großer Zahl an befreundete Luftstreitkräfte exportiert. So hat zum Beispiel auch die Luftwaffe der Bundesrepublik Deutschland ab 1956 insgesamt 450 Thunderstreaks erhalten.
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Eine besonders interessante Maschine in der Cold War Gallery des U.S. Air Force Museums ist auch dieser Mach 2 schnelle Atombomber vom Typ Convair B-58 Hustler. Die B-58 Überschallbomber standen von 1960 bis 1970 beim U.S. Air Force Strategic Air Command im Dienst. Es wurden insgesamt 116 Maschinen dieses Typs gebaut. Die B-58 hat keinen internen Bombenschacht. Die Atombomben-Waffenlast befindet sich in dem riesigen abwerfbaren Aussenbehälter unter dem Rumpf, in dem auch zusätzlicher Treibstoff untergebracht ist. Weitere Nuklearwaffen konnten auch an Aussenlastträgern unter den Tragflächen befestigt werden.
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Dieses Foto zeigt ein leichtes Mehrzweckflugzeug vom Typ Cessna 195, von dem die U.S. Air Force ab 1949 insgesamt 15 Maschinen für Rettungsaufgaben speziell in arktischen Gebieten erhalten hat. Im Dienst bei den amerikanischen Luftstreitkräften trugen die Cessna 195 die Bezeichnung Cessna LC-126. Die hier im U.S. Air Force Museum ausgestellte Maschine wurde in Alaska eingesetzt.
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Die Convair B-58 Hustler Überschallbomber waren nicht mit herkömmlichen Schleudersitzen ausgestattet, sondern verfügten für jedes Crewmitglied über eine Rettungskapsel ( "Escape Capsule" ). Diese wurde vor dem Rettungsausschuß erst wie hier zu sehen komplett geschlossen, um dem Besatzungsmitglied den bestmöglichen Schutz vor den sehr hohen Belastungen beim Rettungsausstieg in sehr großer Höhe und bei hoher Überschallgeschwindigkeit zu bieten. Die Rettungskapsel war außerdem schwimmfähig und enthielt auch eine Überlebensausrüstung.
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Im Jahre 1948 hat die U.S. Air Force acht Doppeldecker-Amphibienflugzeuge von dem noch in den dreißiger Jahren konstruierten Typ Grumman Duck aus Beständen der U.S. Navy übernommen. Von der U.S. Air Force erhielten die Grumman Duck die Bezeichnung "OA-12". Fünf dieser Maschinen wurden in Alaska für Rettungsaufgaben eingesetzt.
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Die Boeing C-97 Stratofreighter ist ein Transportflugzeug, welches auf dem berühmten B-29 Superfortress-Bomber aus dem Zweiten Weltkrieg basiert. Von 1947 bis 1958 wurden insgesamt 888 Maschinen der C-97 Serie gebaut. 811 Maschinen hiervon waren Luftbetankungsflugzeuge mit der Bezeichnung KC-97. Die hier im U.S. Air Force Museum ausgestellte Maschine ist ein solcher Tanker der Version KC-97 L. Aus der C-97 wurde auch ein ziviles Verkehrsflugzeug entwickelt. Es handelt sich hierbei um die berühmte Boeing Stratocruiser, von der zwischen 1947 und 1950 insgesamt 56 Maschinen gebaut wurden.
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Der einzige Hubschrauber in der Cold War Gallery im Eugene W. Kettering Building des U.S. Air Force Museums ist dieser Vertol H-21 Workhorse. Die Transporthubschrauber der H-21 Serie sind auch unter der U.S. Army Bezeichnung "Shawnee" bekannt.
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Die Boeing KC-97 Tankflugzeuge wurden von vier jeweils 3.500 PS starken Pratt & Whitney R-4360 Wasp Major Sternmotoren angetrieben. Die Maschinen der im U.S. Air Force Museum ausgestellten Version KC-97 L waren zur Leistungssteigerung noch zusätzlich mit zwei Düsentriebwerken vom Typ General Electric J 47 ausgerüstet worden.
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Wie in Teil 5 dieses Berichts schon mal gezeigt gibt es vor der Air Power-Halle des U.S. Air Force Museums noch ein "Air Park" genanntes Freigelände, auf dem noch einige sehr interessante Flugzeuge ausgestellt sind, für die es im Moment leider noch keinen Platz in den bereits sehr dicht belegten Musemshallen gibt. Mit diesem dreimotorigen STOL-Transportflugzeug vom Typ Northrop YC-125 Raider ist in dem "Air Park"-Freigelände eine ganz besondere Rarität zu sehen. Von diesem Flugzeugtyp wurden nur sehr wenige Maschinen gebaut und von 1950 an von der U.S. Air Force getestet. Trotz ihrer drei bulligen Triebwerke haben sich die Northrop Raider hierbei aber als untermotorisiert erwiesen, so daß sie von der USAF bereits nach kurzer Zeit nur noch für die Ausbildung von Wartungs- und Reparaturpersonal am Boden benutzt wurden.
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